Die prospektiven Personas
Ein methodisches Konzept als Beitrag zur Verbesserung der Vermittlung von Szenarien
DOI:
https://doi.org/10.63370/zfz.v13i1.8Schlagworte:
Personas, Szenarien, Intutive Logics, Engaging Approach, Wilson-matrixAbstract
Die Verknüpfung von Methoden, die sich einerseits mit Zukunftsfragen und andererseits mit Gestaltungsfragen beschäftigen, bieten einen Ansatz, um konkretere und lebendigere Zukünfte gesellschaftlich relevanter Entwicklungen plastischer zu machen. Insbesondere weist die Verknüpfung von Personas und Szenarien/Prospektionen großes Potential auf, da dieser Ansatz zwei methodische Ansätze verbindet, die bereits starke wechselseitige Bezüge aufweisen. Personas sind empirisch erarbeitete, archetypische Gruppen Nutzender, bei Szenarien handelt es sich um potenzielle Zukunftsbilder. Eine Möglichkeit, beide methodischen Ansätze zu verknüpfen, ist das interdisziplinäre Konzept der prospektiven Personas. Prospektive Personas sind in der Zukunft angesiedelte, fühlende und handelnde Akteure, die aus der Gegenwart heraus empirisch modelliert werden. Eines der Ziele prospektiver Personas besteht darin, potenzielle Zukünfte kommunikativ greifbarer zu machen und somit eine bessere Vermittlung und einen verstärkten Beitrag zur Gestaltung von Zukünften zu leisten. Im vorliegenden Beitrag wird ein empirisch erprobtes Konzept der prospektiven Personas mit dem zentralen Ergebnis eines standardisierten Vorgehens mit Freiheitsgraden dargestellt. Ein weiteres Ergebnis sind die in der Zukunft nachvollziehbar und plastisch agierenden Akteure, also die prospektiven Personas selbst.

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