Die Profilierung von Zukunftsforschung stellt eine große Herausforderung und eine zentrale Aufgabe der Zeitschrift für Zukunftsforschung dar. In der Zeitschrift können Artikel zu wissenschaftstheoretischen und methodischen Fragestellungen erscheinen sowie Ergebnisse empirisch-angewandter Zukunftsforschung diskutiert werden.
Artikel zu empirisch-angewandter Zukunftsforschung müssen die Beschreibung wahrscheinlicher, möglicher oder wünschenswerter zukünftiger Entwicklungen oder Zustände als explizite und forschungsleitende Zielsetzung haben. Dadurch unterscheiden sich die Beiträge von primär gegenwartsbezogener Forschung, die lediglich Ausblick in die Zukunft gibt.
In inhaltlicher Hinsicht ist die Zeitschrift interdisziplinär ausgerichtet. Prinzipiell kann jede auf die Zukunft bezogene Forschungsfrage zum Gegenstand der Zeitschrift für Zukunftsforschung werden, sofern sie einen Bezug zu gesellschaftlichen Entwicklungen aufweist.
Die Zeitschrift richtet sich in erster Linie an die wissenschaftliche Gemeinschaft der deutschsprachigen Zukunftsforschung. Zur Zielgruppe der LeserInnen und AutorInnen gehören vor allem folgende Personen:
Angehörige von Hochschulen und hochschulnahen Forschungseinrichtungen;
einschlägig Interessierte in der vielfältigen Landschaft nicht-akademischer Forschungseinrichtungen. Hierzu zählen etwa privatwirtschaftlich finanzierte Forschungsgruppen und Think Tanks;
Angehörige privatwirtschaftlicher und gesellschaftspolitischer Organisationen, in denen ein auf die Zukunft bezogenes Forschungsinteresse besteht – z.B. politische Stiftungen, Nichtregierungsorganisationen, Unternehmen, Parteien oder Interessensverbände.
Die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen zukunftsbezogener Forschung nimmt einen wesentlichen Teil der wissenschaftlichen Diskussion in der Zukunftsforschung ein. Faktisch ist Zukunftsforschung jedoch in erster Linie angewandte Forschung, die zu den verschiedensten Themenbereichen realisiert wird. Beide Ansätze finden sich im Aufbau der Zeitschrift wieder. Artikel zu methodologischen und methodenbezogenen Fragestellungen werden deshalb ebenso berücksichtigt wie die Diskussion der Ergebnisse von Foresight-Projekten, Technologiefrüherkennung und Technikfolgenabschätzung, Innovationsforschung, Trendforschung, Regionalentwicklung, Wirtschaftsprognosen, Gesellschaftsdiagnosen und -analysen, etc.
Die Veröffentlichung eines Artikels in der Zeitschrift für Zukunftsforschung ist an eine positive gutachterliche Bewertung gebunden. Der Peer-Review wird im Double-blind-Verfahren durchgeführt, bei dem die AutorInnen und GutachterInnen einander nicht bekannt sind.
Die Zeitschrift für Zukunftsforschung erscheint halbjährlich im Frühjahr und Herbst.
Ziel der Open-Access-Bewegung ist es, wissenschaftliche Literatur und wissenschaftliche Materialien für alle Nutzerinnen und Nutzer kostenlos im Internet zugänglich zu machen. Ein wesentlicher Aspekt ist die Maximierung der Verbreitung wissenschaftlicher Information. In allen Fragen des Wiederabdrucks, der Verteilung und in allen Fragen des Copyright besteht die einzige Einschränkung darin, den jeweiligen Autorinnen und Autoren Kontrolle über ihre Arbeit zu belassen und deren Recht zu sichern, dass ihre Arbeit angemessen anerkannt und zitiert wird. Entsprechend der Grundannahme, dass die freie und öffentliche Verfügbarkeit von Forschung einem weltweiten Wissensaustausch zu Gute kommt, bietet die Zeitschrift für Zukunftsforschung kostenlosen und freien Zugang (Open Access) zu ihren Inhalten.
Die Zeitschrift für Zukunftsforschung wird über die Plattform der Digital Peer Publishing (DIPP) Initiative des Hochschulbibliothekszentrums NRW veröffentlicht und archiviert. Neben regelmäßigen Backups erfolgt die Sicherstellung der Langzeitarchivierung durch mehrere Schritte:
alle Publikationen werden mit Metadaten beschrieben und zusätzlich mit einem persistenten Identifier zum Zwecke der Zitierbarkeit und eindeutigen Wiederauffindbarkeit versehen;
die Inhalte werden zusammen mit den bibliographischen und technischen Metadaten im Fedora-Repository vorgehalten;
die elektronischen Publikationen werden an die Deutsche Nationalbibliothek als Netzpublikationen gemeldet bzw. perspektivisch über die OAI-PMH Schnittstelle registriert. Aufgrund der dadurch erreichten Verbreitung sind die veröffentlichten Artikel u.a. in Google Scholar, BASE oder der DigiBib recherchierbar.
Die in der Zeitschrift für Zukunftsforschung veröffentlichten Artikel unterliegen einer Digital Peer Publishing Lizenz (DPPL), in der die Rechte der Autorinnen und Autoren, der Zeitschrift für Zukunftsforschung sowie der Leserinnen und Leser zur weiteren Nutzung der veröffentlichten Inhalte geregelt sind. Die DPPL wurde eigens für die Verwendung im Wissenschaftsbetrieb entwickelt. Sie thematisiert deshalb wichtige Charakteristika der wissenschaftlichen Kommunikation wie dauerhafte Auffindbarkeit, Zitierfähigkeit sowie Integrität und Authentizität der Inhalte. Sie dient der ungehinderten Verbreitung von wissenschaftlichen Inhalten im Internet, wobei die Rechte an den Inhalten im Grundsatz beim Autor verbleiben. Die DPPL kann in der für die Zeitschrift für Zukunftsforschung verbindlichen Version 3.0 hier heruntergeladen werden.