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Jahrgang 2015, Ausgabe 1
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Editorial

Editorial

Als zentrales Element wissenschaftlicher Kommunikation tragen wissenschaftliche Zeitschriften maßgeblich zum Austausch bei – sowohl innerhalb von Fachgemeinschaften, aber auch über disziplinäre Grenzen hinaus. Die Zeitschrift für Zukunftsforschung verfolgt das Ziel, den Austausch innerhalb der deutschsprachigen Zukunftsforschung zu fördern und gibt zudem über Fachgrenzen hinweg Einblicke in die Ergebnisse angewandter Zukunftsforschung. Das auf Basis der Open-Access Bewegung gewählte, frei zugängliche Online-Format der Zeitschrift für Zukunftsforschung hat sich vor diesem Hintergrund bewährt.

Mit der vorliegenden Ausgabe der Zeitschrift für Zukunftsforschung möchten wir unsere Leserinnen und Leser wieder über aktuelle Forschungsergebnisse und Aktivitäten der deutschsprachigen Zukunftsforschung informieren. Wir präsentieren Ihnen in dieser Ausgabe drei spannende Beiträge von Elke Seefried, Tobias Jetzke sowie Birgit Weimert und Stephan Häger.

Elke Seefried analysiert in ihrem Beitrag „Die Gestaltbarkeit der Zukunft und ihre Grenzen. Zur Geschichte der Zukunftsforschung“ die Geschichte der Zukunftsforschung in der Bundesrepublik und in den westlichen Industriegesellschaften vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Sie knüpft damit an die Betrachtungen von Karlheinz Steinmüller an und legt den Schwerpunkt ihres Beitrags auf die Formierungs- und Transformationsphase der Zukunftsforschung von den 1950er- bis in die frühen 1980er-Jahre.

Der Beitrag von Tobias Jetzke mit dem Titel „Zukunftsforschung und Organisationskultur – Organisationskulturelle Zukunftskonzepte als Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit von Organisationen“ bietet neue Impulse für eine theoretische Sichtweise auf Implementationsprobleme von Methoden der Zukunftsforschung in Unternehmen und verknüpft dafür zwei bisher getrennt gebliebene Forschungsfelder: die Zukunftsforschung und die Organisationskulturforschung.

Einen aktuellen Beitrag aus der Praxis der Zukunftsforschung beinhaltet der Projektbericht „Ein neues Framework für Serious-Gaming-Methoden in der Zukunftsforschung“ von Birgit Weimert und Stephan Häger.

In der Rubrik „Neues aus dem Netzwerk Zukunftsforschung“ berichten Volker Grienitz, Roman Peperhove und Birgit Weimert über das diesjährige Treffen der Arbeitsgruppe Methoden. Schwerpunkte des AG-Treffens waren die Themen „Trendanalyse“ und „Prediction Markets“.

Die nächste Ausgabe unserer Zeitschrift erscheint im ersten Halbjahr 2016 als Schwerpunktausgabe zum Thema „Soziale Innovationen“. Beiträge zum Thema können bereits jetzt eingereicht werden.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre dieser Ausgabe.

Eva Cebulla, Kerstin Cuhls, Lars Gerhold, Roman Peperhove, Dirk Steinbach, Birgit Weimert, Andreas Weßner und Axel Zweck

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Jedermann darf dieses Werk unter den Bedingungen der Digital Peer Publishing Lizenz elektronisch über­mitteln und zum Download bereit­stellen. Der Lizenztext ist im Internet unter der Adresse http://www.dipp.nrw.de/lizenzen/dppl/dppl/DPPL_v2_de_06-2004.html abrufbar.